Designs im Vorfeld testen
Ein neues Corporate Design, ein neues Logo aber auch neue Broschüren und Flyer sind häufig größere Investitionen - gerade für Selbstständige und Kleinunternehmen. Lesen Sie in diesem Artikel, wie Sie auch ohne großes Budgets herausfinden welche Assoziationen sie beim Betrachter auslösen.
Unter einem bipolaren Abfrageprofil versteht man einen Fragebogen, der zu einem Logo, einer Marke oder einem Design von den Befragten assoziierte Eigenschaften wie bspw. mächtig, erfolgreich, sympathisch, fachkundig u.ä.m. zuordnen lässt. Bipolar bedeutet, dass die Eigenschaften nicht nur mit ja oder nein beantwortet sondern quantitativ bewertet werden kann - und zwar zwischen zwei Extremwerten (bspw. erfolgreich - erfolglos, sympathisch - unsympathisch) - den Polen.
Achtung!
Wenn Sie das Logo nur von Personen bewerten lassen, die das Unternehmen kennen, werden Sie Ergebnis zu Logo und Unternehmen erhalten - dies kann auch sehr interessant sein - aber bedenken Sie beim auswerten immer, dass das Logo in diesem Fall Ihr Unternehmen repräsentiert.
Möchten Sie Auskunft nur über das Logo, müssen Sie das Logo Personen zeigen die Ihr Unternehmen nicht kennen.
Dennoch bieten solche Pretests eine einfach und kostengünstige Möglichkeit nicht "ins blaue hinein" zu entwerfen.
Tipps zum erstellen eigener bipolarer Abfrageprofile
Das Erstellen von bipolaren Abfrageprofilen ist eine eigene Wissenschaft für sich - daher können diese Tipps nur erste Anhaltspunkte für einen Entwurf sein.- Jede Frage sollte auch neutral Beantwortet werden können
- Zu jeder nicht neutralen Bewertung sollte ein positives/ negatives Equivalent bestehen.
bspw.:- sehr gut - sehr schlecht
- gut - schlecht
- eher gut - eher schlecht
- Die positiven/ gewünschten Begriffe sollten nicht alle auf einer Seite stehen.
Dies verhindert, dass "Ankreuzmuster" die Ergebnisse verfälschen - Idealerweise sollte in verschiedenen Abfragen die Reihenfolge der einzelnen Punkte geändert werden um auch hier "Ankreuzmuster" zu entkräften.
Testen Sie jetzt Ihr Profil
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Wenn Sie das Logo nur von Personen bewerten lassen, die das Unternehmen kennen, werden Sie Ergebnis zu Logo und Unternehmen erhalten - dies kann auch sehr interessant sein - aber bedenken Sie beim auswerten immer, dass das Logo in diesem Fall Ihr Unternehmen repräsentiert.
Möchten Sie Auskunft nur über das Logo, müssen Sie das Logo Personen zeigen die Ihr Unternehmen nicht kennen.
Und was sagt mein Profil jetzt aus?
Nach dem erheben der Daten kommt der zweite wichtige Schritt - die Auswertung... Am einfachsten lässt sich solch eine Auswertung über eine Datenbank oder eine Tabellenkalkulation bewerkstelligen. Um einen ersten Trend zu erkennen reichen oft wenige ausgefüllte Bögen, aus denen ein Mittelwert errechnet wird. Diese Mittelwertskurve lässt sich dann rein optisch mit der SOLL-Kurve die zuvor festgelegt wurde vergleichen. Die Statistik hält für solche Auswertungen noch viele detailliertere und genauere Analysen zu - die jedoch ein großes mathematisches Verständnis erfordern und auch viel Aufwand bedeuten. Für die meisten Unternehmen reicht jedoch diese sehr grobe Näherung über den Mittelwert aus. Beachten Sie bitte immer, dass solche Befragungen auch ein hohes Fehlerpotential enthalten können. Beispielsweise ein hoher Anteil der nicht der Zielgruppe entspricht oder starke Differenzierung bei den Vorkenntnissen über das Unternehmen.Dennoch bieten solche Pretests eine einfach und kostengünstige Möglichkeit nicht "ins blaue hinein" zu entwerfen.
Ein Beitrag von:
Markus Slaby
Dipl.-Ing. (FH) Medien Markus Slaby, Inhaber der Werbeagentur markus slaby media schreibt in seinem Blog über Werbung, Marketing und Öffentlichkeitsarbeit (PR) für Soloselbstständige und Kleinunternehmer. In seine Beiträge fließt die Erfahrung aus 15 Berufsjahren und aus zahlreichen Projekten ein.