Warum ein Corporate Design?
In diesem Artikel möchte ich erklären warum ein Corporate Design überhaupt notwendig ist. Welche positiven Effekte hat ein Corporate Design und wie können Sie das als Unternehmer nutzen.
Ist es Ihnen auch schon einmal so gegangen:
Sie sehen ein rotes Kreuz und denken sofort an einen Notfall, an Retter und Helfer oder an notleidende Kinder in Afrika.
Warum funktioniert das so? Was läuft in diesem Moment in unserem Kopf ab? An diesem Beispiel möchte ich Ihnen erläutern warum ein Corporate Design funktioniert, warum es so gut funktioniert und warum ein Corporate Design ganz konkret zu Ihrem geschäftlichen Erfolg beitragen kann:
Diese individuellen Emotionen, Empfindungen und Erfahrungen werden mit diesem speziellen Symbol verknüpft.
<link https: www.xing.com profile georg_huber2 _blank>Dipl.-Ing. (FH) Georg Huber hat sich in seiner Diplomarbeit "Strategisches Kommunikationskonzept für das Modelabel SCHUMACHER" intensiv mit der Markenbildung auseinandergesetzt. Dieser kurze Artikel entstand in Anlehnung an seine Ergebnisse.
Sie sehen ein rotes Kreuz und denken sofort an einen Notfall, an Retter und Helfer oder an notleidende Kinder in Afrika.
Warum funktioniert das so? Was läuft in diesem Moment in unserem Kopf ab? An diesem Beispiel möchte ich Ihnen erläutern warum ein Corporate Design funktioniert, warum es so gut funktioniert und warum ein Corporate Design ganz konkret zu Ihrem geschäftlichen Erfolg beitragen kann:
Was nimmt der Mensch war?
An dieser Stelle möchte ich nicht behandeln wie die Rezeption über das Auge funktioniert, sondern wie wir mit unserem Gehirn sehen. Im Gegensatz zu einer Digitalkamera dass eine Vielzahl einzelner Farbpunkte (Pixel) wahrnimmt, erkennt unser Gehirn Muster und Formen. Dies ist ein entscheidender Aspekt für die Leistungsfähigkeit unseres Gehirns - anstatt viele Details zu speichern, ist unser "Rechenzentrum" bestrebt alles zu vereinfachen, zu abstrahieren und in Regeln zu gießen. Sehen wir zum ersten Mal das Zeichen des <link http: www.drk.de _blank>Roten Kreuzes nehmen wir "nur" die Farbe rot in Kombination mit einem Kreuz wahr. Genauer gesagt ein 'reines rot' und ein Kreuz, dass sich aus fünf Quadraten zusammen setzt - es ist nicht irgendein Kreuz, sondern eben ein ganz spezielles.Lernen und Trainieren
Im Laufe der Zeit, sehen wir dieses Bildzeichen immer wieder - auf Einsatzfahrzeugen, auf der Kleidung der Helfer, auf Spendenbüchsen, ... - Der stetig wiederkehrende Reiz bewirkt, dass in unserem Gehirn spezielle Verbindungen zwischen Nervenzellen stärker ausgebildet werden. Wir lernen. Zumeist findet so eine Reizaufnahme aber nicht isoliert statt - sie ist mit Emotionen verknüpft: Ob es das Unfallopfer ist, dass die Rettung kommen sieht; der Fernsehzuschauer der die Versorgung von hilflosen Kindern im Fernseh sieht; oder eine ältere Dame die durch Rotkreuzhelfer betreut wird.Diese individuellen Emotionen, Empfindungen und Erfahrungen werden mit diesem speziellen Symbol verknüpft.
Die Wirkung beginnt...
Trifft man nun auf dieses Symbol, beispielsweise auf einem Briefkuvert oder einer Visitenkarte, so werden automatisch die zuvor gelernten Emotionen - positiv wie negativ - in unserem Gehirn freigesetzt. Obwohl in diesem Moment kein emotionale Verknüpfung besteht. Eine Marke ist entstanden - das Rote Kreuz steht bei einem dann für Hilfe, Menschlichkeit und die Rettung in der Not.So muss ein Corporate Design sein!
Mit den Erkenntnissen aus der Neurobiologie können Anforderungen an ein wirkungsvolles Corporate Design gestellt werden:- Einheitlichkeit steigert den Lernerfolg
Je weniger Varianten ein Corporate Design enthält, desto mehr wird das Lernen unterstützt. So sollte sich die Gestaltung auf wenige Varianten beschränken. - Häufiges Wiederholen steigert den Lernerfolg
Je öfter die Bildmarke gesehen wird, desto besser und intensiver wird die Bildmarke gelernt. Der Betrachter erkennt dann das Symbol und kann es zuordnen - Bekanntheit entsteht! - Corporate Design + Emotion = Marke
Zum Aufbau, Festigen und Verändern einer Marke muss das Corporate Design, insbesondere die Bildmarke, mit Emotionen verknüpft werden. Emotionen werden besonders durch Bilder, Gerüche und Töne transportiert.
<link https: www.xing.com profile georg_huber2 _blank>Dipl.-Ing. (FH) Georg Huber hat sich in seiner Diplomarbeit "Strategisches Kommunikationskonzept für das Modelabel SCHUMACHER" intensiv mit der Markenbildung auseinandergesetzt. Dieser kurze Artikel entstand in Anlehnung an seine Ergebnisse.
Ein Beitrag von:
Markus Slaby
Dipl.-Ing. (FH) Medien Markus Slaby, Inhaber der Werbeagentur markus slaby media schreibt in seinem Blog über Werbung, Marketing und Öffentlichkeitsarbeit (PR) für Soloselbstständige und Kleinunternehmer. In seine Beiträge fließt die Erfahrung aus 15 Berufsjahren und aus zahlreichen Projekten ein.