Im Zuge des Investitionsprogramms zur Bewältigung der Corona-Krise haben der Bundestag und der Bundesrat am 29. Juni 2020 ein Konjunkturpaket beschlossen – darin enthalten ist eine befristete Mehrwertsteuersenkung. Vom 1. Juli bis einschließlich 31. Dezember 2020 wird der Mehrwertsteuersatz von 19 auf 16 Prozent gesenkt. Als Teil des Konjunkturpaketes soll damit die Binnennachfrage in Deutschland gestärkt und somit der konjunkturelle Einbruch in Folge der Corona-Pandemie gemildert werden.
Markus Slaby, Inhaber der Werbeagentur markus slaby media, hat sich trotz der massiven Umsatzrückgänge in der Werbebranche dazu entschieden die Senkung der Mehrwertsteuer zu 100 % an seine Endkunden weiter zu geben.
Markus Slaby ist sich sicher, dass diese Maßnahme nur wirken kann, wenn möglichst viele Unternehmen die Senkung der Mehrwertsteuer an die Endkunden weitergeben und nicht durch eine heimliche netto Preiserhöhung für sich vereinnahmen.
Steigt der private Konsum, so haben die Unternehmen (insbesondere in der Verbrauchs- und Konsumgüterbranche) wieder einen größeren finanziellen Spielraum,um selbst zu investieren: auch wieder in Kommunikation und Werbung. So die Hoffnung des Werbefachmanns.
So war es auch für den Mosbacher Unternehmer sofort klar, die Netto-Preise bleiben gleich und die Mehrwertsteuersenkung wird eins zu eins an die Kunden weitergegeben. Und zwar direkt zum 1. Juli 2020.
Auch wenn nicht alle Kunden von markus slaby media von dieser Maßnahme profitieren – viele Unternehmen erhalten die Mehrwertsteuer sowieso zurück – so sind doch etliche Vereine, Kleinunternehmer oder auch Einrichtungen der öffentlichen Hand im Kundenkreis, die nicht vorsteuerabzugsberechtigt sind und so in den Genuss der Steuersenkung kommen.